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Beispiel: BPM Project

Im X4 Designer können Sie einen oder mehrere Geschäftsprozesse (BPM Processes *.bpm) innerhalb eines BPM Projects grafisch modellieren.

Der Geschäftsprozess kann mit unterschiedlichen Prozessbausteinen dargestellt werden. Diese können per Drag&Drop in die Zeichnungsfläche gezogen werden und mit Technical Processes verknüpft werden.

Für dieses Beispiel-BPM Project modellieren Sie den Prozess “Import and approve invoices”, der Technical Processes mit manuellen Arbeitsschritten Ihrer Mitarbeiter kombiniert und grafisch abbildet. Dabei sollen erhaltene Rechnungen durch Technical Processes automatisch weitergeleitet werden, wenn der Rechnungswert unter 1000 liegt. Wenn der Rechnungswert über 1000 liegt, soll ein Mitarbeiter aus dem Rechnungswesen eine manuelle Rechnungsprüfung durchführen. Erst, wenn eine entsprechende Rechnung manuell angenommen wurde, wird sie weitergeleitet.

image-20241016-073211.png

Hinweis:

Beachten Sie, dass der hier beschriebene Beispielprozess zunächst nur den Prozessablauf modelliert. Im Bereich “Erste Schritte” wird nur beschrieben, wie Sie einen der enthaltenen Technical Processes nachbilden. Die entsprechende Anleitung, wie Sie diesen Technical Process erstellen, finden Sie auf der Seite Beispiel: ESB Project und den zugehörigen Unterseiten.

Bevor Sie mit der Prozessmodellierung beginnen können, müssen Sie zunächst ein BPM Project anlegen.

BPM Project anlegen

  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Sicht Projects.

  2. Wählen Sie unter New den Projekttyp BPM Project… aus.

    image-20241220-141628.png

    Das Dialogfenster Project Creation Wizard wird geöffnet.

  3. Geben Sie im Textfeld Project name einen Namen für Ihr Projekt ein.

  4. Klicken Sie auf Finish.
    ✅ Ihr neues Projekt wurde angelegt, und Sie sehen die erstellte Projektstruktur in der Sicht Projects.

Benötigte BPM-Prozessbausteine

Sie modellieren Ihre BPM-Prozesse in sogenannten BPM Process-Dateien. Zu diesem Zweck stehen Ihnen in der Sicht Palette verschiedene Elemente zur Verfügung.

Weitere Informationen zu allen Elementen in der Sicht Palette finden Sie unter BPMN-Prozessbausteine und ihre Verwendung.

Für den hier beschriebenen Beispielprozess sind die folgenden Elemente relevant:

Symbol

Name

Beschreibung

image-20241009-135007.png

 

Start

Definiert gemäß BPMN 2.0 das Start-Ereignis des Business Processes und ermöglicht die Unterscheidung hinsichtlich verschiedener Ereignistypen.

image-20241009-115000.png

 

Pool/Lane

Gliedert gemäß BPMN 2.0 einen Business Process in Zuständigkeiten und Beteiligte. Lanes werden innerhalb eines oder mehrerer sogenannter Pools definiert und repräsentieren somit Zuständigkeiten von Aktivitäten. Mit Pools werden die beteiligten Organisationen, Systeme u. a. dargestellt, wobei ein Pool beliebig viele Lanes enthalten kann. In der Pool/Lane-Darstellung wird der zeitliche Prozessablauf zumeist von links oben nach rechts unten angeordnet.

 image-20241009-123542.png

Activity

Ein Activity-Baustein definiert gemäß BPMN 2.0 eine Aktivität innerhalb eines Business Processes. Der Aktivitätstyp sowie dessen Ausführungsverhalten werden durch entsprechende Eigenschaften festgelegt bzw. durch Marker gekennzeichnet. Mit einem Activity-Baustein lassen sich je nach Anwendungsfall Technical Processes oder weitere Business Processes als Subprozesse verknüpfen.

image-20241009-120107.png

Intermediate

Definiert gemäß BPMN 2.0 ein Zwischenereignis innerhalb eines Business Processes und ermöglicht es zudem einen Vorgangs-Statuswert über die Eigenschaft Case State zu setzen.

 image-20241009-113109.png

Rule

Mit dem Rule-Baustein lassen sich Regeln für Entscheidungen innerhalb eines Business Processes abbilden. Die anzuwendenden Regeln werden dabei innerhalb von Entscheidungstabellen (.rule) nach DMN 1.1 definiert. Die Regeln können automatisiert geprüft und die Ergebnisse für die Weiterverarbeitung an den Business Process zurückgegeben werden.

 image-20241009-113625.png

Exclusive Gateway (Forking)

Definiert gemäß BPMN 2.0 ein Gateway für exklusive Verzweigungen.

 image-20241009-114035.png

Human Task

Mit Human Task-Bausteinen lassen sich menschliche Aktivitäten abbilden. Bei der Automatisierung des Business Processes werden diese Human Tasks mit ausführbaren HUMANTASK-Dateien verknüpft.

Ein Human Task (.humantask) ermöglicht die Konfiguration der Task Management Web App und damit die Interaktion mit von Menschen ausgeführten Aufgaben, die im Case Management als Vorgang modelliert werden.

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Stop

Grundelement zum Festlegen des Prozessendes.

Auf den folgenden Seiten finden Sie die nächsten Schritte im Beispielprojekt:

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