globalcontext:-URL-Protokoll

Mit dem globalcontext:-URL-Protokoll können Sie zur Laufzeit eines Technical Processes in XSL-Mappings auf Kontextschlüssel zugreifen, die bereits über einen Global Context Manipulation Adapter definiert wurden. Das im Kontext gespeicherte Dokument kann im XSL-Mapping über die document()-Funktion eingebunden werden.

Globaler Kontext

Mit einem global definierten Kontext bietet die X4 BPMS die Möglichkeit, ähnlich wie bei Prozess-Variablen beliebige Dokumente aus einem Technical Process in einer globalen Hash-Tabelle zwischenzuspeichern, sodass auch von anderen Technical Processes auf diesen Kontext zugegriffen werden kann; siehe Handbuch X4 Designer – Variablen-Baustein. Die im globalen Kontext abgelegten Dokumente werden unter einem Schlüssel gespeichert und sind über die gesamte Laufzeit des X4 Servers verfügbar.

Aufbau der URL

Die URL muss nach folgendem Muster aufgebaut sein:

globalcontext:Schlüsselname

Ein XSL-Mapping, das dieses URL-Protokoll verwendet, kann nicht in der Transformations-Vorschau des Mapping Editors ausgeführt werden.

Beispiel

In diesem Beispiel wurde in einem Technical Process, der auch das folgende XSL-Mapping enthält, ein Kontextschlüssel X4Experience.GlobalContext.Sample über einen Global Context Manipulation Adapter angelegt. Dieser Kontexteintrag speichert ein XML-Dokument, das im XSL-Mapping über die document()-Funktion gelesen und in einer XSL-Variable DocVar zwischengespeichert wird. Deren Knoten sind per XPath beliebig selektierbar.

<xsl:stylesheet xmlns:xsl="http://www.w3.org/1999/XSL/Transform">
   <xsl:output encoding="UTF-8" method="xml" version="1.0"/>
   <xsl:template match="/">
      <result>
         <xsl:variable 
          select="document('globalcontext:X4Experience.GlobalContext.Sample')" name="DocVar"/>
         <xsl:value-of select="$DocVar/child::Data"/>
      </result>
   </xsl:template>
</xsl:stylesheet>