JDBC Connector

Der Adapter stellt eine Verbindung zu einer JDBC-kompatiblen Datenbank her und führt ein oder mehrere Datenbank-Statements aus, die als Input-XML-Dokument mit adapterspezifischen Strukturen übergeben wurden.

Hinweis:

Voraussetzung ist eine im Applikations-Server bereitgestellte JDBC-DataSource, für welche die Verbindungs-URL, Zugangsdaten, Schema sowie Transaktionsverhaltensweisen etc. definiert wurden. Nähere Informationen zum Bereitstellen von JDBC-DataSources entnehmen Sie der Dokumentation Ihres Applikations-Servers.

Eigenschaften (Properties)

Operation

Bestimmt, welche Operation der Funktions-Adapter durchführt

Mögliche Werte: execute: Funktions-Adapter ausführen

Parameter

Adapter	Hauptklasse des Adapters (nicht verändern!) Mögliche Werte: de.softproject.integration.adapter.jdbc.DB: Hauptklasse (Standard)
JndiName	JNDI-Name der DataSource Hinweis: Wenn die Verbindung über den JNDI-Namen hergestellt wird, dann darf der Parameter `connectionURL` nicht ausgefüllt werden. Mögliche Werte: Gültiger JNDI-Name (z. B. java:/DefaultDS)
ColumnCase	Steuert wie die Spaltennamen ins Ergebnis übernommen werden. Da Datenbanken unterschiedliches Verhalten betreffend der Groß-/Kleinschreibung von Spaltennamen haben, kann man hiermit die Weiterverarbeitung des Ergebnis unabhängig vom Datenbankverhalten machen. Mögliche Werte: `NO_CHANGE`: Ändert die Spaltennamen nicht, d.h. die Schreibweise im Ergebnis ist exakt wie von der Datenbank geliefert (Standard) `TO_LOWER`: Ändert die Spaltennamen auf Kleinbuchstaben `TO_UPPER`: Ändert die Spaltennamen auf Großbuchstaben Spaltenname, die keine gültigen Elementnamen (`NCNAME`) darstellen, werden durch `_<number>` (e. g. `_2` ) ersetzt, wo `<number>` der Index der Spalte ist.
connectionURL	Verbindungs-URL für die JDBC-Datenbank Hinweis: Wenn die Verbindung über die Verbindungs-URL hergestellt wird, dann darf der Parameter `JndiName` nicht ausgefüllt werden. Mögliche Werte: Die Art des Aufbaus hängt von der Datenbank ab, zu der eine Verbindung aufgebaut werden soll. Beispiel für sqlite: `jdbc:sqlite:C:/Temp/mydatabase.db`
user	Benutzername zur Authentifizierung bei Verwendung des Parameters `connectionURL`
password	Passwort zur Authentifizierung bei Verwendung des Parameters `connectionURL`
rootElementName	Name des Wurzelelements des Outputs. Mögliche Werte: Zeichenkette, die für XML-Elementnamen gültig ist. Standard: `Data`
CommitMode	Steuert, welche Variante für Commits verwendet werden soll Mögliche Werte: `NONE`: Keinen Commit durchführen `AUTO`: Automatischer Commit gemäß JDBC-API (d. h. nach jedem Batch) (Standard) `STATEMENT`: Explizites Commit nach jedem Statement (d. h. nach allen Batches für dieses Statement) `DOCUMENT`: Am Ende des Dokuments (d. h. nach Ausführung aller Statements) `MANAGED`: Adapter in Transaktionen nutzen (für extern verwaltete Transaktionen)
AddMetaDataForQueries	(ab X4 4.1 Revision 32408) Steuert, ob Datenbank-Metadaten, siehe JDBC Metadata Explorer, zu jedem Result Set im Ergebnis-XML-Dokument des Adapters ausgegeben werden sollen, wenn der Adapter eine SQL-Abfrage ausführt (nicht der Fall bei `UPDATE`, `DELETE` etc.). Im Batch-Modus (`StatementBatch`, `PreparedStatementBatch` und `CallableStatementBatch`) ist dies ebenfalls nicht möglich. Mögliche Werte: `ja`: Dem Ergebnisdokument Datenbank-Metadaten hinzufügen `nein`: Ergebnisdokument ohne Datenbank-Metadaten ausgeben (Standard)

Statuswerte

Die Abfrage hat Datensätze geliefert bzw. die Anweisung hat Datensätze geändert

Der Status 1 wird geliefert, wenn mehrere Abfragen bzw. Anweisungen im Dokument enthalten sind und mindestens eine Abfrage ein Ergebnis geliefert oder verändert hat.

Die Abfrage hat keine Ergebnisse geliefert oder die Anweisung hat keine Datensätze geändert

Der Status 0 wird geliefert, wenn mehrere Abfragen bzw. Anweisungen im Dokument enthalten sind und keine Abfrage ein Ergebnis geliefert oder verändert hat.

-1

Technischer Fehler: genauere Informationen zur Fehlerursache entnehmen Sie dem Server-Log

Input

Der JDBC Connector erwartet spezifische Input-XML-Strukturen, die Datenbank-Statements enthalten. Diese Input-XML-Strukturen können über XSL-Mappings in Abhängigkeit von den verarbeiteten XML-Daten dynamisch generiert werden.

Falls Sie innerhalb der SQL-Anweisung oder für die Werte bzw. Daten der Tabellenspalten Zeichen verwenden, die in XML eine Bedeutung besitzen, maskieren Sie die SQL-Anweisung mit einem umgebenden CDATA -Block, z. B. <![CDATA[ UPDATE PROCESS SET X4_VERSION=4 WHERE X4_DURATION=100 ]]> oder <rowset><row><Name><!CDATA[ XML Zeichen “<“ in CDATA Element]]></Name></row></rowset>.

So wird sichergestellt, dass die Zeichen im CDATA-Element nicht als XML interpretiert werden, sondern als Daten für den Adapter.