context:-URL-Protokoll
Mit dem context:
-URL-Protokoll können Sie zur Laufzeit eines Prozesses in XSL-Mappings auf Variablen zugreifen, die im Prozess über den Variable-Baustein definiert und vor dem XSL-Mapping-Baustein im Prozess angeordnet wurden. Das in der Variable gespeicherte Dokument kann im XSL-Mapping über die document()
-Funktion eingebunden werden.
Aufbau der URL
Die URL sollte nach folgendem Muster aufgebaut sein (Schrägstriche nach dem URL-Handler können ggf. problematisch sein):
context:Variablenname
Ein XSL-Mapping, das dieses URL-Protokoll verwendet, kann nicht in der Transformations-Vorschau des Mapping Editors ausgeführt werden.
Beispiel
In diesem Beispiel wurde in einem Prozess, der auch das folgende XSL-Mapping enthält, eine Variable Var
über einen Variable
-Baustein angelegt. Diese Variable speichert ein XML-Dokument, das im XSL-Mapping über die document()
-Funktion gelesen und in einer XSL-Variable DocVar
zwischengespeichert wird. Deren Knoten sind per XPath beliebig selektierbar.
<xsl:stylesheet xmlns:xsl="http://www.w3.org/1999/XSL/Transform">
<xsl:output encoding="UTF-8" method="xml" version="1.0"/>
<xsl:template match="/">
<result>
<xsl:variable select="document('context:Var')" name="DocVar"/>
<xsl:value-of select="$DocVar/child::ElemName"/>
</result>
</xsl:template>
</xsl:stylesheet>